Rückblick auf einen Zeitraum von 70 Jahren hielten die Meinkoter Schützen kürzlich an einem Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. Da wurde so manches fast vergessene Geschehnis wieder lebendig; da lachte man wieder gemeinsam über diese oder jene Anekdote, die schon vor vielen Jahren für Heiterkeit gesorgt hatte und jetzt plötzlich wieder präsent war, als sei sie erst gestern passiert.
Anlass für diesen vergnüglichen Nachmittag war das Jubiläum von Wilhelm Wehke. Er war dabei, als vor 70 Jahren der Schützenverein Meinkot neu gegründet wurde (zuvor war der Verein, wie so viele andere auch, zwangsweise stillgelegt worden), und er hat danach dem Verein nicht nur ständig die Treue gehalten, sondern sich auch in all den Jahren aktiv in das Vereinsleben eingebracht - so sehr, dass ihn die Mitglieder zum Ehrenvorsitzenden ernannten, als er nach fast 20jähriges Tätigkeit das Amt des 1. Vorsitzenden in jüngere Hände legte. Doch auch heute noch versäumt er so gut wie keine Veranstaltung seines Vereins, sei es eine Vorstandssitzung oder ein Schießwettkampf. Und so fand sich denn auch eine große Zahl an Schützinnen und Schützen ein, um sich beim Jubilar zu bedanken und ihm ihre Anerkennung für diese außergewöhnliche und seltene Leistung zu zeigen.


So eine Ehrung gab es noch nie im Schützenverein Meinkot: Seit 70 Jahren ist Wilhelm Wehke nicht nur Mitglied, sondern auch immer noch aktiv am Vereinsleben beteiligt. Für seine vielfältigen Verdienste, die er sich um das Schützenwesen allgemein und um den Schützenverein in Meinkot im besonderen erworben hat, wurde der Jubilar bereits vor über 20 Jahren mit dem Titel "Ehrenvorsitzender" ausgezeichnet. Als besonderes Zeichen des Dankes und der Anerkennung erhielt der Jubilar, der schon bei der Neugründung des Vereins nach dem 2. Weltkrieg dabei war, diesmal nicht nur Urkunde und Abzeichen überreicht; er wurde auch zu einem gemeinsamen "Kaffee-und-Torte-Nachmittag" eingeladen.

Urkunden und Abzeichen gab es auch für einige weitere treue Mitglieder des Vereins: Elke Jäger ist seit 40 Jahren dabei, ebenso wie Ehrenmitglied Rolf Ostendorf (der allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte). Auf eine 25jährige Mitgliedschaft blickt Luisa Czerwinski zurück, während Mavin Heppe und Michelle Wenzel bereits seit zehn Jahren dem Verein die Treue halten. Einen Präsentkorb als sichtbares Zeichen des Dankes sowie lobende Worte gab es schließlich noch für Lars Webersen, der schon sehr viel Zeit und Fachwissen für die systemtechnische Unterstützung bei den jährlichen Preisschießen investiert hat - und das, ohne Vereinsmitglied zu sein!



Lobende Worte hörten die Versammlungsteilnehmer aber auch von Bürgermeister Mark Kreutzberg, der die Grüße von Rat und Verwaltung (und auch diesmal wieder eine Geldspende ...) überbrachte. Er dankte besonders für die ehrenamtliche Arbeit in den dörflichen Vereinen, die es den Menschen hierzulande ermöglichen, Abstand zu gewinnen von den Problemen der momentanen globalen Lage. Auch wenn das kaum jemandem bewusst ist, trage das doch viel zum Leben in Normalität bei.

Dazu passten sehr gut die Jahresberichte der einzelnen Vorstandsmitglieder, wie die 1. Vorsitzende Monika Rädermacher betonte - gerade auch, wenn es mal zu einer Panne kommt, wie aktuell bei der ungewollten Terminüberschneidung mit der Freiwilligen Feuerwehr. Hingegen war das von allen örtlichen Vereinen getragene Dorfgemeinschaftsfest im vergangenen Jahr ein Beweis dafür, dass Zusammenarbeit zu großem Erfolg führen kann. Aus der Vielzahl weiterer Aktivitäten hob Monika Rädermacher in ihrem Jahresbericht noch die Außenwandsanierung des Schützenhauses hervor - die Baumaßnahme wurde sowohl von der Gemeinde Velpke als auch vom Landessportbund Niedersachsen und vom Landkreis Helmstedt finanziell unterstützt - sowie die Teilnahme an Tagungen überörtlicher Gremien, in denen die Interessen des Vereins nachhaltig vertreten wurden.

Von zahlreichen schießsportlichen Wettkämpfen berichtete Schießsportleiter Rainer Jasper, aber auch von technischen Problemen mit der elektronischen Treffer-Auswertung (die allerdings inzwischen behoben sind). Wie hoch die Leistungsdichte ist, zeigte sich daran, dass der Sieger in einer Jahreswertung - also nach zwölf Einzelschießen - gerade einmal vier Zehntel-Ringe vor dem Zweitplazierten landete. Sein Dank galt den Vereinsmitgliedern, die ihn bei Standaufsicht und Auswertung stets unterstützten.

Stellv. Schatzmeisterin Daniela Webersen berichtete über eine stabile Kassenlage des Vereins, obwohl der Kassenbestand zum Jahresende 2023 um einiges niedriger war als zum Jahresanfang. Hauptsächlich die Außenwandsanierung hatte die Kasse erwartungsgemäß belastet. - Sehr erfreut zeigte sich hingegen die stellvertretende Damenleiterin Heike Kottirre darüber, dass die Schützendamen wieder einmal bei jeder Veranstaltung des Vereins sehr gut unterstützt hatten (was auch jeweils zu großem Lob seitens der Teilnehmer geführt hatte).

Da Kassenprüfer Bernd Wehke einen rundum positiven Prüfbericht vortrug, war die einstimmige Entlastung von Kassenführung und Gesamtvorstand schon fast reine Formsache. Zur neuen Kassenprüferin wählte die Versammlung einstimmig Renate Gülden. Die Nachwahlen von 2. Schriftführer, Jugendleitung und Hauptmann blieben hingegen ohne Erfolg, da sich keine Kandidaten für diese Ämter fanden.

Ein geselliges Beisammensein, für dessen Rahmen die Schützendamen unter Leitung von Yvonne Lemmle und Heike Kottirre auch diesmal wieder perfekt gesorgt hatten, schloss sich der Versammlung an. Hier bot sich, wie in jedem Jahr, die Gelegenheit, Ereignisse des vergangenen Jahres nochmal im Detail zu erörtern und wohl auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.


Zwar nur in kleiner Runde, aber dennoch mit guter Stimmung verlief in diesem Jahr das traditionelle Rosenmontagsschießen. Fast alle Teilnehmer waren in lustigen und einfallsreichen Kostümen gekommen, nahmen den Schießwettbewerb dennoch ernst. Nach dem ersten Durchgang des - auch schon traditionellen - "17-und-4"-Schießens lagen gleich drei Teilnehmer ringgleich vorn, so dass ein Stechen entscheiden musste. Das gewann schließlich "Magier" Rainer Jasper, der als Einziger erneut 21 Ring vorweisen konnte. Nur einen Ring weniger hatte "Cäsar" Michael Rädermacher, während "Clown" Wilhelm Zinsmeister nur auf 18 Ring und damit auf Platz 3 kam. Bei leckerem Essen aus eigener Küche und etlichen Getränken blieb man - ebenfalls traditionell - noch lange beisammen.


Mit Preisverteilung und Siegerehrung erfuhr das gelungene Meinkoter Schweinepreisschießen 2024 am letzten Januar-Wochenende einen krönenden Abschluss. Rund 90 der insgesamt 98 Teilnehmer waren der Einladung ins Schützenheim gefolgt, um dort nicht nur ihre Preise abzuholen, sondern auch, um bei Speis und Trank in geselliger Runde ein paar schöne Stunden zu verleben. Höhepunkte dabei waren wieder die berühmte Hochzeitssuppe und die Ehrungen der Tagessieger, andererseits aber auch eine Tombola und Getränkegutschriften für die teilnehmerstärksten Gastvereine.



In ihrer Begrüßung dankte die 1. Vorsitzende Monika Rädermacher den Helferinnen und Helfern, die in zahllosen Freizeitstunden das Schweinepreisschießen vorbereitet und durchgeführt hatten - der Beifall der Gäste zeigte, dass ihnen dies absolut gelungen ist. Besonders erfreut war sie, dass sehr viele Freunde des Schießsports zum Teil recht lange Wege zurückgelegt hatten, um an dem Wettbewerb teilzunehmen: Von Papenrode, Rottorf und Mariental, über Groß Sisbeck und Vorsfelde, Lessien und Rühen bis nach Letzlingen und Oebisfelde reichte die Spanne.



Sieger des Wettbewerbs und damit Gewinner von 250 Euro in bar wurde Michael Rädermacher mit einem Gesamtteiler von 7,4 (3,0 + 4,4). Den zweiten Platz belegte Stefan Hartmann, der einen Gesamtteiler von 10,4 (2,8 + 7,6) vorweisen konnte und dafür 150 Euro in bar erhielt. Den dritten Platz sicherte sich Ina Schmidt mit einem Gesamtteiler von 10,8 (2,8 + 8,0), was immerhin mit 100 Euro in bar belohnt wurde. Auf alle anderen Teilnehmer warteten Fleisch- und Wurstpreise - je besser der Platz, desto wertvoller der Gewinn.

Bei den Tagessiegern gab es gleich am ersten Schießtag eine Doublette: Sowohl Günther Freitag als auch Stefan Hartmann, beide von den "Heide-Schützen" Letzlingen, erzielten einen 2,8-Teiler und wurden somit beide Tagessieger. An den folgenden Tagen gewannen Ina Schmidt (Schützenverein Groß Sisbeck, 2,8-Teiler), Rüdiger Hinze, Schützenverein Meinkot, 4,1-Teiler), Colette Kolbe (Schützengilde Oebisfelde, 5,6-Teiler), Patrick Ostendorp (Schützenverein Groß Sisbeck, 6,4-Teiler) und Heike Berndt (Schützenverein Meinkot, 2,2-Teiler).



Nachdem auch der letzte Teilnehmer seinen Preis abgeholt hatte - in diesem Jahr geliefert von der Fleischerei Budnik aus Tülau - wurde es noch einmal spannend: Insgesamt zehn Preise wurden unter allen Anwesenden verlost. Riesenfreude löste bereits der erste Gewinn, eine große Süßigkeiten-Box aus: Sie wurde von der 1. Vorsitzenden selbst gewonnen - nachdem sie kundgetan hatte, wie sehr sie den zukünftigen Gewinner bereits vorab um diesen Preis beneidet.

Hier noch einmal die Ergebnisse im Einzelnen:

>>> Ergebnisliste (gesamt)

>>> Liste der Tagessieger

 



Fast zwei Dutzend Schützenschwestern und Schützenbrüder waren dabei, als kürzlich die Königsscheiben der diesjährigen Majestäten befestigt wurden. Zuvor hatten sich die Teilnehmer auf dem Parkplatz am Schützenheim getroffen, um von dort - begleitet von der Vereinsfahne und von klingendem Spiel - mit den Königsscheiben zum Haus von Renate und Jürgen Kutsche zu ziehen. Hier befestigte Peter Schulz in bewährter Manier die Scheiben zu den Klängen des "Nagelmarsches" gut sichtbar an der Hausfront - und erweiterte damit die bereits bestehende Galerie um zwei weitere Exemplare. Immerhin hatte Jürgen Kutsche die Königswürde zuvor bereits zweimal errungen; übertrumpft wurde er allerdings von Renate Kutsche: Sie war zuvor bereits dreimal Meinkoter Schützenkönigin!

Im Anschluss an die Zeremonie luden die beiden Majestäten zu Imbiss und Umtrunk ein; und alle folgten dieser Einladung gern - und lange.



Siege werden im Meinkoter Schützenverein derzeit wohl immer paarweise errungen. Nach Renate und Jürgen Kutsche, die jüngst den Erntedank- und den Partner-Pokal nach Hause brachten, waren es jetzt Monika und Michael Rädermacher: Beim traditionellen Würdenträger-Schießen verwiesen die Beiden ihre Konkurrenten auf die Plätze - und das jedes Mal mit 99 von 100 möglichen Ring.

Zwar waren es diesmal nur zwölf ehemalige Könige, Königinnen und Fahnenträger, die sich im Schützenheim einfanden, denn gleich mehrere Mitglieder mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Aber auch so entwickelten sich spannende Wettkämpfe: War der Vorsprung von Michael Rädermacher bei den ehemaligen Fahnenträgern noch recht deutlich (es folgten Rainer Jasper mit 96 Ring und Bernhard Lemmle mit 93 Ring), so waren die beiden Verfolger beim Wettkampf der ehemaligen Schützenkönige schon dichter an Michael Rädermacher dran: 97 Ring für Rainer Jasper und 96 Ring für Bernhard Lemmle. Noch enger gestaltete sich der Wettbewerb der ehemaligen Schützenköniginnen, denn Heike Berndt (98 Ring) und Yvonne Lemmle (96 Ring) waren Monika Rädermacher ganz dicht auf den Fersen.

An die Siegerehrung, die Schießsportleiter Rainer Jasper durchführte, schloss sich wie immer ein gemeinsames Essen an. Diesmal hatten sich die Organisatorinnen der Veranstaltung für "Hubertuspfanne mit Pilzen" entschieden, zu dem Heike Kottirre und Yvonne Lemmle Rosmarinkartoffeln sowie Renate Kutsche und Monika Rädermacher das Dessert spendeten. Dass die folgenden Stunden in fröhlicher Runde verliefen, war nicht zuletzt auch der gelungenen Dekoration des Schützenheims zu verdanken.


Was passiert, wenn ein frischgebackenes Schützenkönigs-Paar an einem Schießsport-Wettkampf teilnimmt? Richtig: Es gewinnt. Und genau so haben es Renate und Jürgen Kutsche gemacht: Ende August wurden sie zu Schützenkönigin und Schützenkönig proklamiert, gut einen Monat später belegte er den ersten Platz beim Erntedankpokal-Schießen und sie (zusammen mit der zugelosten Danuta Spendel) ebenfalls den ersten Platz beim Partnerschießen.
Jeweils acht Teilnehmer gaben auf den KK-Ständen ihre zehn Wertungsschüsse ab. Beim Wettkampf um den Erntedank-Pokal waren es 96 Ring, die Jürgen Kutsche den Sieg brachten vor Danuta Spendel (94 Ring), Michael Rädermacher (93 Ring) sowie Heike Kottirre und Rainer Jasper (jeweils 91 Ring). Das Partnerschießen entschied das Team Renate Kutsche/Danuta Spendel mit 88 Ring für sich, gefolgt von Rüdiger Hinze/Jürgen Kutsche (87 Ring), Rainer Jasper/Heike Kottirre (84 Ring) und Michael Rädermacher/Monika Rädermacher (83 Ring).
Heiuke Kottirre und Yvonne Lemmle hatten die Veranstaltung wie immer bestens vorbereitet, so dass einem geselligen Ausklang in harmonischer Runde nichts im Weg stand.

Erstmals in der Vereinsgeschichte erfolgte die Proklamation der neuen Würdenträger des Schützenvereins Meinkot in einer gemeinsamen Veranstaltung aller Vereine des Dorfes. Beim Dorffest, das am letzten August-Wochenende stattfand, wurden Jürgen und Renate Kutsche als neue Schützen-Majestäten ausgerufen. Damit erhielt die mit Höhepunkten gespickte Veranstaltung einen wortwörtlich "königlichen" Glanzpunkt.

Der Startschuss für das Dorffest fiel bereits am Mittwoch, als sich Mitglieder aller örtlichen Vereine zum gemeinsamen Zeltaufbau auf dem Festplatz trafen. Neben dem Schützenverein  waren das der Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr, jeweils auch mit ihren Fördervereinen, die Kirchengemeinde und die Sportler des in Meinkot ansässigen "Goshin-Jutsu-No-Michi".



Tags darauf fanden sich die Schützendamen bei der noch amtierenden Schützenkönigin Heike Berndt zum Binden der Girlande ein, die schließlich mit vereinten Kräften als Schmuck am Festplatz-Eingang angebracht wurde.



Den eigentlichen Beginn des Dorffestes bildete der Flohmarkt, der am Samstagvormittag startete und nahtlos in das Kinderfest überging. Bei herrlichem Sommerwetter strahlten  die zahlreichen Kinder und die große Zahl der freiwilligen Helfer um die Wette. Und während im Zelt beste Stimmung bei Kaffee und Kuchen herrschte - wie in jedem Jahr hatten die Meinkoter Bürger wieder viele leckere Kuchen und Torten gespendet -, vergnügten sich die Festbesucher an den vielen Ständen draußen bei Sport und Spaß, kauften Lose für die reich bestückte Tombola oder informierten sich an den verschiedenen Info-Ständen der Vereine und der Feuerwehr.  Großes Interesse fand auch das Schießkino im Schützenheim, obwohl es aus organisatorischen Gründen abseits des Festplatzes hatte aufgebaut werden müssen.



Der Kracher des Abends war die Band "Tänzchentee". Binnen weniger Minuten hatten die Musiker so viel Stimmung unter die zahlreichen Besucher im Zelt gebracht, wie es kaum einer für möglich gehalten hätte. Und so ging es stundenlang weiter - ohne die kurzen Pausen hätte wohl keiner bis Mitternacht durchgehalten!



Wesentlich besinnlicher startete der zweite Tag des Meinkoter Dorffestes: An dem großen Feldstein, der für diesen Zweck zum Altar umfunktioniert worden war, feierte Pastorin Tanja Klettke mit gut zwei Dutzend Besuchern einen Gottesdienst. Anschaulich begründete sie in ihrer Predigt, warum es völlig im Sinne des christlichen Glaubens ist, wenn die Menschen immer mal wieder fröhlich sind und ausgelassen feiern.

Diesen Worten folgte denn auch gleich die Tat: Im Festzelt startete das Katerfrühstück, zu dem sich wieder zahlreiche Gäste aus Meinkot und der ganzen Umgebung einfanden. Auch hier sorgten wieder Mitglieder der örtlichen Vereine für einen reibungslosen Ablauf, so dass auch hier schnell gute Stimmung aufkam. Und während im Zelt noch die letzten Brötchen gegessen und die letzten Freibiere getrunken wurden, ging es auf dem Festplatz schon wieder mit Spiel und Spaß für die Kinder weiter.



Kurz vor der nachmittäglichen Kaffee- und Kuchen-Tafel dann der Höhepunkt für die Schützen: Die Proklamation der neuen Würdenträger. Sowohl Jürgen als auch Renate Kutsche errangen ihre Titel nicht zum ersten Mal. Und auch ihre Begleiter sind bereits erfahren: Rainer Jasper und Bernhard Lemmle sowie Heike Berndt und Yvonne Lemmle trugen bereits öfters die Schärpen der Königsbegleiter.

Den Schlusspunkt des gemeinsamen Dorffestes bildete am Montag der Zeltabbau. Auch hier beteiligten sich wieder alle Vereine und zeigten auf diese Weise ihre Verbundenheit mit dem Dorf Meinkot. Ihnen allen gilt ein großes Dankeschön und ein dickes Lob - ganz besonders aber dem Vorbereitungs-Team mit Toby, Henning und Ingrid an der Spitze, das sich bereits Monate vorher um all die vielen Dinge gekümmert hat, die nötig sind, damit eine derartige Veranstaltung zu einem so schönen Erfolg wird.

Noch spannender ging's nicht: Erst im Stechen fiel beim Vereinsvergleichsschießen am 17. Juni die Entscheidung. Und es war auch nur ein einziger Ring Vorsprung, dem die Damenmannschaft des Schützenvereins den Sieg in diesem Wettkampf verdankte.

Fünf Teams waren gegeneinander angetreten: Die Meinkoter Jägerschaft, der Meinkoter Sportverein, der Förderverein des MSV sowie eine Frauen- und eine Männer-Mannschaft des Schützenvereins. Aus dieser Runde gingen die beiden Schützen-Teams punktgleich als Sieger hervor; somit musste das Stechen der beiden Mannschafts-Besten die Entscheidung bringen. Und hier war es unsere amtierende Königin Heike Berndt, die genau einen Ring mehr lieferte als ihr Gegner Michael Rädermacher.



Die gute Stimmung und und die fröhlichen Gesichter, die danach schon bei der Übergabe des von Werner Nentwig gestifteten Wanderpokals zu sehen waren, hielten auch beim nachfolgenden geselligen Beisammensein an, das sich noch etliche Stunden hinzog.

        

Stimmung von der ersten Minute, und das bis tief in die Nacht. So lässt sich das Königsbier am besten beschreiben, zu dem unsere amtierenden Majestäten Rainer Jasper und Heike Berndt ins Schützenheim eingeladen hatten. Es passte aber auch alles: Gut gelaunte Gäste - auch die Schützen aus Mariental und aus Oebisfelde waren jeweils mit einer großen Abordnung gekommen - und leckeres Essen, dazu Party-Musik vom Feinsten: Martin Jasper und Co. sorgten für die perfekte Mischung aus ruhigem Hintergrund und mitreißenden Rhythmen.



Fast logisch, dass sich die Vereinsmitglieder bei ihren Majestäten mit Blumen und einem edlen Getränk bedankten.



Wer nach ein, zwei Stunden allerdings glaubte, die Stimmung sei bereits auf dem Höhepunkt, wurde eines Besseren belehrt: Zwölf "Meinkoter Klosterfrauen" boten auf dem Rasen vor dem Schützenheim eine hinreißend komische, zugleich aber auch sportlich beachtliche Vorführung, die von den Gästen des Abends begeistert aufgenommen und mit lautem Beifall begleitet wurde.