Ungewöhnlich dicht gepackt war der Veranstaltungskalender des Vereins im ersten Halbjahr 2025. Nach dem
Schweinepreisschießen zum Jahreswechsel und dem Rosenmontagsschießen - siehe die nachstehenden Berichte
- gab es zwei Mitgliederversammlungen, das Ostereier-Schießen und die Schießwettbewerbe dem Schützendamen
(um den Amazonenpokal und um den Edith-Flach-Pokal), die Helfer-Fete für alle, die beim Schweinepreis-
schießen mit angepackt haben, und dazu die allwöchentlichen Schießabende. Höhepunkt war sicherlich die
Entscheidung der Mitglieder, die Vorstandsstruktur des Vereins "umzubauen".

Nachdem schon recht lange bekannt war, dass sich kein Mitglied für das Amt des/der 1. Vorsitzenden zur
Verfügung stellt, wurde im Frühjahr vor der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung deutlich, dass für das
Amt des/der 2. Vorsitzenden auch niemand kandidiert. Das bedeutete, dass der Verein plötzlich keinen
geschäftsfähigen Vertreter haben würde - und ihm damit die Rechtsfähigkeit fehlen wird. Um das zu
verhindern (und damit die Auflösung des Vereins zu vermeiden), wurde beschlossen, die Satzung derart
zu ändern, dass zukünftig auch andere Vorstandsmitglieder den Verein (als "Vorstand im Sinne des
§ 26 BGB", wie es juristisch korrekt heißt) vertreten dürfen. Dazu war eine weitere Mitgliederver-
sammlung erforderlich.

Die fand am 10. Mai statt. Und in dieser Versammlung wurde beschlossen, dass zukünftig erstens der
geschäftsführende Vorstand um drei Beisitzer erweitert wird und zweitens alle Mitglieder des geschäfts-
führenden Vorstands den Verein vertreten dürfen (allerdings immer nur zwei Mitglieder gemeinsam). Die
diese Satzungs-Änderung ist derzeit auf dem Weg zur Eintragung in des Vereinsregister. Zu Beisitzern
ählte die Mitgliederversammlung jeweils einstimmig Renate Gülden, Heike Berndt und Yvonne Lemmle. Die
Ämter "1. Vorsitzende/r" und "2. Vorsitzende/r" blieben, wie erwartet, unbesetzt. Auch in die Position
"2. Schriftführer/in" konnte niemand gewählt werden. Hingegen wurden Heike Kottirre und Yvonne Lemmle
als 1. bzw. 2. Damenleiterin für jeweils drei Jahre wiedergewählt. Bernhard Lemmle, der die Zeit
zwischen der Jahreshauptversammlung und der außerordentlichen Mitgliederversammlung dadurch überbrückt
hatte, dass er sich für das Amt des 2. Vorsitzenden länger als geplant zur Verfügung gestellt hatte,
wurde am 10. Mai von Renate Kutsche mit Dank und Präsent für seine mehrjährige Vorstandsarbeit geehrt.



Ehrungen hatte es schon bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung am 8. März gegeben: Urkunde und
Anstecknadel für zehnjährige Mitgliedschaft gab es für Rainer Jasper, Fabian und Timo Kutsche, Paul Link,
Sarah und Zoe Ricotta. Für 25jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Heike Berndt, Stefan Heine, Antoni
Pawlowski, Peter Schulz und Klaus Wiedemann. Werner Nentwig gehört dem Verein bereits seit 60 Jahre an.
Nicht alle zu Ehrenden konnten an der Versammlung teilnehmen. Dieses Schicksal hatte auch Hildburg und
Wilhelm Wehke ereilt: Die Schützenmajestäten von 1975 - somit "Goldkönig" und "Goldkönigin" - waren
kurz zuvor unverschuldet in einen Verkehrsunfall verwickelt worden und mussten deshalb ihre Teilnahme
absagen. Die geplante Ehrung wurde inzwischen aber durch Heike Kottirre und Yvonne Lemmle nachgeholt.



Noch vor den beiden Versammlungen hatten sich die Mitglieder auf eine schießsportliche Ostereier-Suche
begeben: Schießsportleiter Rainer Jasper hatte für das traditionelle Ostereier-Schießen spezielle
Zielscheiben organisiert, auf denen statt der üblichen "Ringe" buntbemalte Eier zu finden (und zu
treffen) waren. Dass dies nur wenigen vollständig gelang, zeigte die doch recht hohe Schwierigkeit
dieser schießsportlichen Aufgabe. Logisch, dass die Teilnehmer auch nur so viele echte bemalte Eier
mit nach Hause nehmen konnten, wie sie zuvor getroffen hatten. Unangefochten Sieger dieses Wettbewerbs
wurde Heike Berndt: Sie hatte alle neun Ziele entdeckt und getroffen!



Guten Schießsport stellten die Schützendamen auch bei den Pokalschießen am 26. April unter Beweis. Den
Amazonenpokal sicherte sich beim 50-Meter-KK.Schießen Luisa Berndt vor Heike Berndt und Heike Kottirre.
Der Edith-Flach-Pokal wurde von der Pokalstifterin gewonnen, vor Yvonne Lemmle und Heike Kottirre.
Danuta Spendel erhielt den Pokal "simply the best".