Kardinal und Teufel in einem Raum – nein, mit Exorzismus hatte das nichts zu tun, was sich da am Montag im Schützenheim in Meinkot abspielte. Dafür waren auch zu viele andere Gestalten anwesend: Cowgirl und Einhorn, Kätzchen und Notarzt, Zwerg und Cäsar, um nur einige zu nennen. Des Rätsels Lösung: Es wurde Rosenmontag gefeiert. Und traditionell wurde ein Schießwettkampf um die Rosenmontagsscheibe ausgetragen - wie immer nach ganz speziellen Regeln.



Diesmal wurde zum Wert einer zufällig gezogenen Spielkarte die Ringzahl von drei Schüssen mit dem Luftgewehr addiert. Ziel war es, möglichst ein Ergebnis von 31 zu erreichen. Im ersten Durchgang hatten drei Teilnehmer so gut gerechnet (und so gut gezielt), dass sie die Vorgabe genau erfüllten. So musste ein zweiter Durchgang über den Sieg entscheiden. Und den errang - knapp, aber eindeutig - Rainer Jasper. Ihm überreichte die 1. Vorsitzende Monika Rädermacher die als Wandertrophäe gestaltete Rosenmontagsscheibe.



Danach feierten die knapp 20 Teilnehmer den närrischen Tag mit leckeren Speisen und Getränken, mit Musik und natürlich auch mit Büttenreden. Wie schon in den Vorjahren waren es wieder Jürgen Kutsche und Uwe Klasen, die in lustigen Versen die Eigenschaften der einzelnen Mitglieder humorvoll beschrieben. Für ihre Darbietungen erhielten beide viel Lob und Beifall.